Die bittersüße Wahrheit TEIL2- SUCRALOSE

Die bittersüße Wahrheit TEIL2- SUCRALOSE

Im Spotlight des zweiten Teils des Informationskompendiums zum Thema Süßstoffe steht SUCRALOSE.

Mit welchen fiesen, heimtückischen Mechanismen in diesem Stoff Aliens uns allesamt insulinresistent machen wollen und wieso du von Masturbation zwangsläufig blind wirst (oder so ähnlich), erfährst du wenn du hier weiterliest.

What it is

Erst einmal einige Vorweg-Informationen zum ´corpus delicti´ selbst.

Sucralose ist ein „künstlicher“ (´erste Angstschreie im Hintergrund´) Süßstoff.

Er entsteht durch die Chlorination von Sucrose/ Saccharose/Kristallzucker/Haushaltszucker (nenn es wie du willst). Dabei werden drei der Hydroxy-Gruppen von Zucker durch Chlor-Atome ersetzt.

Das Ergebnis: Die sensorische, süße Empfindung auf der Zunge bleibt, der Körper kann diese aber so gut wie nicht metabolisch zur Energiegewinnung nutzen (nur ca. 2% der aufgenommenen Sucralose werden verstoffwechselt.

Da die Süßkraft von Sucralose aber dem ca. 600-fachen von Zucker entspricht, ist die nötige Menge für ein Geschmacksempfinden dermaßen gering, dass der Stoff als `kalorienfrei´ deklariert wird.

Einzig für Personen mit Fructoseintoleranz kann Sucralose problematisch sein, da bei der geringfügigen Aufspaltung (von Individuum zu Individuum verschieden) bis zu 15% der Sucralose zu 1,6-Dichlorfructose aufgespalten werden, welche bei entsprechender Prädisposition stärkere adverse Effekte als herkömmliche Fruktose (Blähungen, Durchfall, Erbrechen, bis hin zu Kreislaufkollaps haben kann).

Achtung: In den USA existiert eine Tafelsüße auf Sucralose-Basis (Markenname Splenda). Diese enthält aber als Trägerstoff weiterhin bis zu 99% Maltodextrin und Glucose, welche sehr wohl für die Energiegewinnung genutzt werden können.

Sucralose und Krebs?

Um gleich mit einem alten Bekannten einzusteigen:

Nachdem die Öffentlichkeit das Interesse an Soffrittis Aspartam-Studie (siehe vorheriger Artikel) verloren hatte, suchte er anscheinend ein neues Opfer, um mediale Aufmerksamkeit zu erregen.

Das Studiendesign und die Methoden waren ähnlich, nur verabreichte er seinen Labormäusen diesmal Sucralose statt Aspartam. Und siehe da, auch hier konnte Soffritti wieder nachweisen, dass seine Versuchstiere Tumore entwickelten- natürlich in direkter Relation zu Sucralose (siehe hier)

Um es kurz zu halten, die Gründe, weshalb die Aussagekraft dieser Studie gegen Null tendiert, sind wieder folgende:

  • keine Verschiebung des Auftretens von Tumoren in jüngerem Alter
  • keine Genotoxizität, Mutagenität, chromosomale Abweichungen (z.B. DNA-Schäden, hervorgerufen durch die karzinogene Substanz)
  • keine dosis-abhängige Beziehung zwischen erhöhter Tumorrate und Sucralose
  • kein stark erhöhtes Auftreten von Tumoren, das klar über der Zahl spontaner Tumore liegt
  • der Test endete mit dem natürlichen Tod der Tiere (erhöhtes Krebsrisiko im Alter)
  • Schweizer Albinomäuse sind generell anfälliger für bestimmte Krebsarten

Zahlreiche weitere Studien, welche auch nach der Marktzulassung von Sucralose weiter erfolgten, konnten keine krebserregende Wirkung selbst bei Dosierungen stark über der zugelassenen Tageshöchstmenge feststellen (siehe z.B. hier)

Sucralose und Auswirkungen auf die Insulinausschüttung

In der Vergangenheit behaupteten einige Studien immer wieder, Sucralose würde, ähnlich wie Zucker eine Insulinausschüttung bewirken. Dies wurde unter anderem darauf zurückgeführt, dass der süße Geschmack im Gehirn einen Reiz auslösen würde, der infolge die Hormonsekretion veranlassen würde.

Auch zeigte sich in diversen Untersuchungen, dass die Untereinheiten der Rezeptoren, welche Süße (durch Zucker) auf der Zunge registrieren (und in Folge über Stimulierung von GLP-1 eine Insulinsekretion auslösen), auch in der Schleimhaut des Verdauungstraktes ausgeprägt sind.Hier könnte man jetzt mutmaßen, dass eben diese Rezeptoren auch auf Sucralose anspringen würden.

Zahlreiche in vivo-Studien, welche dieses Phänomen untersuchten konnten allerdings keinen Unterschied zwischen Sucralose und einer Kochsalz-Lösung hinsichtlich der Reaktion von GLP-1 oder der Leerungsrate des Verdauungstraktes feststellen. Dies unterschied sich nicht bei gesunden, sowie diabetischen Probanden. (siehe z.B. hier, hier oder hier) Auch der Appetit blieb durch Sucralosegaben unbeeinflusst.

Sucralose bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht

Ein weiterer Punkt, der ebenfalls oft genutzt wird, wenn es darum gehen soll, die schädliche Wirkung von Sucralose darzustellen ist die Behauptung, Sucralose würde ein übermäßiges Wachstum der sog. ´Firmicutes´ im Darm bedingen. Diese gelten als „effizientere“ Nahrungsverwerter, indem sie ein höheres Maß an Energie aus zugeführter Nahrung freisetzen können. Ebenso fördern sie chronische Entzündungen und erhöhen Risikomarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Insbesondere im Verdauungstrakt stark übergewichtiger Personen bilden Firmicutes den größten Anteil der Darmbakterien, zum Nachteil der „gesunden“ Darmbakterien, wie ´Clostridium´.

Eine häufig zitierte Studie, welche dies (an Ratten) nachwies, war insofern fehlerhaft, als dass sie die kalorienarme Tafelsüße „Splenda“ nutzte, welche allerdings ein Gemisch aus 99% Maltodextrin und 1% Sucralose darstellte. (für die Studie siehe hier). Dies und weitere Problematiken beim Studiendesign führten allerdings dazu, dass in einem Expertenreview der Studie jegliche Aussagekraft aberkannt wurde (für das Review siehe hier).

Eine weitere Studie verwendete Sucralose (sowie weitere Süßstoffe) in Reinform als Bestandteil des Futters (in sehr hohen Mengen) und konnten dadurch eine Erhöhung der schädlichen Firmicutes feststellen, welcher sich in Kombination mit einer fettreichen Ernährung weiter erhöhte. Allerdings muss erwähnt werden, dass sowohl die initial verwendete Ernährung der Versuchstiere (auch ohne Sucralose) durch ihre Zusammensetzung eine Erhöhung von Firmicutes (und Rückgang „gesunder“ Darmbakterien) bewirken kann. Dieser Effekt wird durch eine sehr fettreiche Diät weiter verstärkt. Ebenso wurde der bakteriostatische Effekt auf die Darmflora bei sämtlichen genutzten Süßstoffen nachgewiesen (also auch solchen, welche keinerlei Verstoffwechslung im Darm durchlaufen), was weitere Zweifel an der Aussagekraft der Studie aufkommen lässt.

Des weiteren sind Mäuse oder Ratten für Studien bzgl. der Wirkung diverser Stoffe auf das menschliche Mikrobiom wenn überhaupt nur sehr bedingt geeignet, da lediglich in etwa 4% der Bakteriengene wirklich identisch zum Menschen sind.

Abschließende Betrachtung

Angesichts der aktuellen Studienlage lässt sich nicht erkennen, dass Sucralose mehr darstellt, als ein sehr niedrigkalorischer Süßstoff, der zwar für eine gustatorische Empfindung sorgt, aber ansonsten keine nennenswerte Wirkung auf den menschlichen Organismus besitzt.

(Und weder von Freimaurern, noch den Illuminaten, oder außerirdischen Eroberungsmächten dazu genutzt wird die Weltherrschaft zu übernehmen. Allerdings… vielleicht stecken ja auch die Scientologen hinter der ganzen Sache…wer weiß).

Weiterlesen

Aspartam: Heimtückisches Welteroberungstool der Illuminaten

Hinterlasse einen Kommentar

Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.

Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von Google.